Der Biologe und Theologe Rainer Hagencord fordert mehr Respekt gegenüber Tieren – auch gegenüber Mücken. Dass man im Sommer mal eine Mücke töte, die einen um den Schlaf bringe, sei unproblematisch, sagte der Leiter des Instituts für Theologische Zoologie der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Grundsätzlich gelte jedoch, Gewalt gegen Tiere zu hinterfragen.
Euphorische Fans und tolle Atmosphäre in den Stadien. Die EM in Deutschland begeistert nicht nur sportlich. Aber ist sie auch die nachhaltigste Europameisterschaft aller Zeiten, wie vorab angekündigt? Zeit für eine Zwischenbilanz.
Hündin Greta, eine Herde Alpakas und die Esel Freddy und Fridolin verbindet alle eine Mission: Menschen in schwierigen Lebenslagen zur Seite stehen. Damit sind sie ein wichtiger Teil der kirchlichen Seelsorge. Die Reportage begleitet die Tiere bei ihren Einsätzen und zeigt, wie sie es schaffen, Trost und Ruhe zu spenden.
Ausstrahlung der Reportage war am Dienstag 02.07.2024 um 23:15 Uhr auf RTL. Hier finden Sie den direkten Link zur Sendung in der Mediathek
Thema des Dialogempfangs waren in diesem Jahr interreligiöse Umweltethik und Bewahrung der Schöpfung. Seit vielen Jahren gibt es die Tradition des Dialogempfangs der katholischen (Erz)bistümer in NRW für Partnerinnen und Partner im christlich-islamischen Dialog.
Christen glauben daran, nach ihrem Tod die Ewigkeit bei Gott zu verbringen. Aber werden sie dort auch ihre geliebten Haustiere wiedersehen? Was bedeutet es, wenn Tiere sterben und gibt es für sie so etwas wie eine Auferstehung?
Wenn Menschen körperliche oder seelische Probleme haben, dann kann eine Tiertherapie helfen. Denn Tiere können im Menschen tiefe seelische Prozesse anstoßen.
Esel, Hühner und sogar Schildkröten können Menschen dabei unterstützen, bessere Beziehungen zu anderen zu pflegen, innere Ruhe zu finden und sich selbst zu behaupten. Das gelingt häufig durch tiergestützte Interventionen, wie in der Dorfgemeinschaft Hermannsberg in der Bodenseeregion. Dort kümmern sich Menschen mit hohem Assistenzbedarf um…
Auf diese Diskussion hat uns Herr Heiner Völkering vom Institut für Theologische Zoologie in Münster mit bewegenden Worten eingestimmt. Seine christliche Einordnung der Rollen von Tier und Mensch im Gefüge gegenseitiger Abhängigkeiten führt uns eines deutlich vor Augen: Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung. Auf vielfachen Wunsch drucken wir den eindrucksvollen Vortrag in diesem Heft zum Nachlesen ab. [Tierschutz aktuell, Seite 22]
Die meisten Parteien sehen im Klimawandel ein zentrales Thema der Zukunft. Doch manche erkennen die Dringlichkeit nicht an. Der Theologe Sebastian Knapp analysiert kurz vor der Europawahl die Programme der Parteien.
Hund ins Körbchen, Schwein auf den Teller – unser Umgang mit Tieren ist ambivalent. Haustiere vergöttern wir, für viele Menschen sind sie beste Freunde. Nutztiere dagegen halten die Deutschen unter Bedingungen, die Tierschützer „grausam“ nennen. In der Religion ist der Mensch die Krönung der Schöpfung, Tiere haben dort nur wenig Platz. Prägt dieses Bild nach wie vor unser Verhältnis zum Tier?
Das Institut für Theologische Zoologie in Münster hat ein Projekt initiiert, bei dem „Archegärten“ auf Friedhöfen in ganz Deutschland entstehen: Orte, an denen die Natur die Religionen verbinden sollen. [...] von Michael Bönte