Klimapilgern

Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit

Der Pilgerweg möchte spirituelle Besinnung mit politischem Engagement verbinden. Er führt vorbei an Kraftorten, die Handlungsoptionen aufzeigen sowie vorbei an Schmerzpunkten, die sichtbar machen, wo intensive Bemühungen zum Klimaschutz nötig sind  (Kohlekraftwerke, Tiermastbetriebe). Gemeinschaft und Begegnung ermutigen dazu, für eine Lebensweise einzutreten, die die Grenzen der Schöpfung achtet. Die Ökumenische Pilgerbasis ist Ausdruck eines breiten ökumenischen Bündnisses aus Landeskirchen, Diözesen, christlichen Entwicklungsdiensten, Missionswerken und (Jugend-)Verbänden. Auch das Institut für Theologische Zoologie e. V. ist verbunden mit der Klimapilger-Intitiative Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit.

 

Die Zeit der Worte ist vorbei, wir brauchen jetzt in Politik und Kirche Taten, um das kurze Zeitfenster, was noch bleibt, um das 1,5 Grad -Ziel zu erreichen, auch zu nutzen

Volker Rotthauwe, Umweltpfarrer der Ev. Kirche von Westfalen

Klimapilgern 2021

Keine Klimawende ohne Ernährungswende
Erst wenn Tiere nicht mehr als Produkte und Rohmasse der Fleischindustrie behandelt werden, werden wir mehr Klimagerechtigkeit erreichen.

Der 5. ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit startete seinen Weg am 13.08.2021 im polnischen Zilona Gora, um am 30.10.2021 mit seiner Botschaft im schottischen Glasgow zur UN-Klimakonferenz anzukommen. Auf ihrem Weg durchquerten die Pilger das Münsterland und waren vom 24. bis zum 26. September 2021 in Münster zu Gast.

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Ich wünsche mir Kirchen, die in ihren Kantinen und auf ihren Gemeindefesten und Sitzungen nur noch ökologische oder regionale Lebensmittel verwenden. Es ist höchste Zeit, engagierter und ambitionierter in Politik und Kirche zu handeln

Aus dem Kreis der Aktiven

Klimapilgern 2019

Mensch und Tier im gleichen Boot

Als symbolischen Startpunkt wurde in Münster das Institut für Theologische Zoologie gewählt, das seit 10 Jahren Pionier ist auf dem Gebiet der Gewissensbildung für einen respektvollen Umgang mit der gesamten natürlichen Mit-Welt, so Jens Knölker und Constanze Latussek, Sprecher*innen der Pilgerbais. Pfarrerin Ulrike Schaich (ITZ Förderverein, Reutlingen) wurde auf dem Pilgerweg von zwei Lamas begleitet; denn Mensch und Tier sitzen beim Thema Klima im gleichen Boot. Auch Dr. Rainer Hagencord, Leiter des ITZ und Pfarrer Volker Rotthauwe, Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW, standen zum Gespräch bereit: „Wir müssen dringend auch innerkirchlich handeln, die gesamte Schöpfung ist von der Klimakatastrophe bedroht“, so Hagencord.

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