Passenderweise beschäftigten sich zeitgleich mit der UN-Klimakonferenz in Ägypten 45 Religionslehrerinnen und -lehrer an berufsbildenden Schulen in Haltern mit dem Thema „Schöpfung“. Gemeinsam hatten die Diözesangemeinschaft Münster des Verbandes katholischer Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Berufsbildenden Schulen, das Institut für Lehrerfortbildung sowie die Abteilung Religionspädagogik des Bischöflichen Generalvikariats Münster zur zweitägigen Jahrestagung in das KönzgenHaus…
Mit Herrn Hagencord spreche ich über die Schönheit von Begegnungen mit den Eseln, die zu seinem Institut gehören, wie katastrophisch die Effekte von industrieller Fleischproduktion sind, wie ein Inuit bei der Gründung des ITZ im Allwetterzoo die Elefanten zum Schunkeln brachte und warum aus theologischer Sicht Engagement für Tiere und die Umwelt nicht nur politisch, sondern auch tiefspirituell ist. Ein Podcast!
Zurzeit finden die religiösen Naturschutztage des Abrahamischen Forums in Erftstadt statt. Am Sonntag lag der Schwerpunkt ganz auf der Ernährung. Wie viel Verantwortung bei uns gläubigen Menschen selbst liegt, unsere Ernährung und unseren Konsum zu steuern, weiß Dr. Deborah Williger (ITZ).
Pilgerwanderungen mit Lamas oder Gottesdienste auf der Lama-Weide - für Pfarrerin Ulrike Schaich gehört das zum Arbeitsalltag. Sie ist überzeugt: Die wolligen Tiere sorgen für einen neuen Blick auf die Schöpfung.
Was können Juden, Muslime und Christen gemeinsam zum Schutz der Schöpfung beitragen? Sehr viel – das ist den Teilnehmenden einer interreligiösen Fahrradtour durch Münster bewusst geworden. Da störte selbst der eine oder andere Regenschauer nicht.
Was hat Naturschutz mit Religion zu tun? Sehr viel, findet Dr. Deborah Williger. Weil der Erhalt der Schöpfung ein Thema sei, dass die Religionen eine. Und das Thema dränge: "Der Dialog nützt nichts mehr, jetzt ist interreligiöses Handeln gefragt."
Rainer Hagencord ist katholischer Priester und Biologe. Er leitet das Institut für Theologische Zoologie in Münster. Schirmherrin ist die Schimpansenforscherin und UN-Friedensbotschafterin Jane Goodall. Hagencord kritisiert, dass die Kirchen allein den Menschen eine Würde zusprechen, nicht aber den Tieren oder allgemein der Schöpfung. (Podcast)
Die Bewahrung der Schöpfung ist eine der wichtigsten Aufgaben im Christentum - und Grundlage für das Programm "Spiritual Gardening" des Institutes für Theologische Zoologie. Es verknüpft theologische Fragen mit Praktischem wie dem Bau von Nistkästen.
Beim Tier regiert der Instinkt, bei uns der Verstand – Das war lange Zeit vorherrschende Meinung, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesellschaft. „Als ich studiert habe, ging man davon aus, dass Tiere zwar lernen aber nicht denken können. Haben Tiere Emotionen? Schwer zu sagen, sagte man damals. Sie verhalten sich zum Wohl ihrer Art und töten sich in der Regel nicht gegenseitig“, erinnert sich Norbert Sachser an die gängigen Lehrmeinungen noch bis vor einigen Jahren. Inzwischen belegen…
Die Poitou-Esel des „Instituts für theologische Zoologie“, Münster, sind stellvertretende Boschafter für die Tierwelt im allgemeinen und konfrontieren mit dem alarmierenden Zustand der Welt. „Ein Meteoriteneinschlag hat die Dinosaurier aussterben lassen. Wie heißt der letzte Meteorit, der ein ähnliches Massensterben verursacht? Antwort: Mensch!“ - Umweltgruppe „mission grün“ auf Exkursion und Fortbildung