Dürfen Menschen Tiere essen? - Ernährungsethik aus muslimischer, jüdischer und christlicher Sicht

Do 15.10.2020 // 19:30 Uhr // UPDATE: Nur als Online-Podiumsdiskussion

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen wird die Podiumsdiskussion nur virtuell stattfinden. Sie können sich über den folgenden Link der Online-Podiumsdiskussion anschließen.

 

Mitgeschöpf und Nahrungsmittel: Seit jeher essen Menschen Tiere. Und seit jeher diskutieren sie darüber, welche Tiere unter welchen Umständen gehalten, geschlachtet und gegessen werden dürfen. Aktuelle Debatten über Klimawandel, Nachhaltigkeit und Tierrechte werfen die Frage auf, inwieweit Fleischkonsum heute noch ethisch vertretbar ist. Während manche den völligen Verzicht auf tierische Produkte fordern, sehen andere im Veganismus eine neue Ersatzreligion aufkommen.

Gemeinsam mit muslimischen, jüdischen und christlichen Theolog*innen wollen wir darüber diskutieren, wie sich das Verhältnis von Mensch und Tier in der jeweiligen religiösen Tradition darstellt: In welchem Rahmen ist der Verzehr tierischer Produkte erlaubt? Welche Grenzen wurden aus den heiligen Schriften abgeleitet, und wie werden diese heute interpretiert? Wie lassen sich Religionsfreiheit und Tierrechte mit Blick auf rituelle Schlachtvorschriften in Einklang bringen? Was macht ein Lebensmittel in Zeiten von Massentierhaltung und Bio-Boom halal oder koscher?

Podiumsdiskussion mit:

Asmaa El Maaroufi (Universität Münster)

Dr. Simone Horstmann (TU Dortmund)

Dr. Deborah Williger (Institut für Theologische Zoologie)

Moderation: Engin Karahan (Alhambra Gesellschaft)

Datum:

Donnerstag, 15. Oktober 2020, 19:30 Uhr

Wichtiges UPDATE:

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen wird die Podiumsdiskussion nur virtuell stattfinden. Sie können sich über folgenden Link der Online-Podiumsdiskussion dazuschalten:
https://zoom.us/j/97907643700?pwd=RUhwNllTSWV5UWRJNkk3UUNQdWRPUT09

Kenncode: 553280

Die Videoaufzeichnung der Diskussion wird im Anschluss auf YouTube zur Verfügung stehen.

Diese Veranstaltung ist Teil der interreligiösen Reihe „Grenzgänge“, die gemeinsam von der Alhambra-Gesellschaft, der Apostel-Paulus-Gemeinde, dem Berliner Missionswerk, der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg organisiert wird. In dieser Reihe verbinden wir die inhaltliche Auseinandersetzung mit interreligiösen Fragen mit der Suche nach künstlerischen Zugängen zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Prägung.

 

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