Die Untersuchung von Beziehungen zwischen Tieren und Menschen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft steht im Fokus eines Zusammenschlusses von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, der sich im April 2017 gegründet hat. In intensivem Austausch wollen wir transdisziplinär Fragen nach der Rolle von Tieren in der Gesellschaft und dem Umgang mit ihnen in verschiedenen Bereichen unseres Lebens nachgehen. Derzeit umfasst unser Netzwerk deshalb Forschende aus den Bereichen der Philosophie, Katholischen und Islamischen Theologie, den Erziehungswissenschaften, der Klassischen Archäologie und der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie. (Text TiMeS)
Ansprechpartnerin des Netzwerkes ist apl. Prof. Dr. Valeska Becker
In der Ringvorlesung „Tierschutz – Tierwohl – Tierethik“ berichteten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der Biologie, Medizin, Rechtswissenschaften, Philosophie und der Theologie darüber, welche praktischen, organisatorischen oder institutionellen Maßnahmen für den Tierschutz erforderlich sind. Sie gingen der Frage nach, was es heißt, dass es einem Tier „gut“ geht und diskutieren die normativen Leitannahmen, die unseren Umgang mit Tieren prägen.
Mit der Ringvorlesung "Tiere in den Geistes- und Sozialwissenschaften" gaben Mitglieder des Netzwerks Einblick in ihre Forschungsansätze und werfen ein Licht auf die Vielfältigkeit der Beziehungen zwischen Menschen und Tieren - aus dem Blickwinkel der Archäologie, Theologie, Psychiatrie und Ethik.